Dir stehen deine Abiturprüfungen bevor, sei es erst in ein paar Jahren oder bereits in den nächsten Monaten. Doch wenn du daran denkst, wird dir jetzt schon ganz anders. Je nachdem wie viel Zeit du noch hast, ist es vielleicht einfach nur ein ungutes Gefühl oder doch noch mehr? Bauchschmerzen, Übelkeit, Schwindel oder Herzrasen sind häufige Symptome von Prüfungsangst. Dein Stresslevel ist massiv erhöht, denn du hast Angst zu versagen. Auch das Auftreten von Hitzewallungen oder Taubheitsgefühlen in Armen und Beinen kann ein Zeichen von Prüfungsangst sein.
Nicht nur schriftliche Klausuren bereiten Panik, gerade vor mündlichen Prüfungen, wie der im Abi, quält viele Menschen Redeangst.

Prüfungsangst sieht bei jedem unterschiedlich aus und kann die verschiedensten Gründe haben: Schwierigkeit und Umfang des Stoffs, der Prüfer oder die Prüfungssituation, Nicht-Erreichen einer bestimmten Note oder Druckausübung durch die eigenen Eltern.
Ein gewisses Maß an Nervosität vor den Abiturprüfungen ist vollkommen normal und hilft dabei, sie nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Doch wenn der Druck und der Prüfungsstress zu hoch werden, solltest du versuchen, die Angst in den Griff zu bekommen.
Im schlimmsten Fall kann Prüfungsangst zum Blackout führen. Man sitzt in der Prüfung und plötzlich sind alle Informationen, die man mühsam gelernt hat, weg. Der Blackout ist ein Trick des menschlichen Körpers, um uns in Gefahrensituationen zwar physisch leistungsfähiger zu machen, doch die geistigen Fähigkeiten werden dabei in den Hintergrund gedrängt. Schafft man es nicht, sich zu beruhigen, wird es schwierig die Prüfung überhaupt weiterzuführen.
Damit deine Prüfungsangst gedämmt wird und es erst gar nicht zum Blackout kommt, haben wir folgende Tipps für dich zusammengestellt.

Die ultimativen Tipps zur Prüfungsvorbereitung

Nummer 1: Einen Lernplan erstellen

Der Prüfungsangst kannst du vor allem durch eine gute Prüfungsvorbereitung den Kampf ansagen! Es ist wichtig, dass du den Stoff nicht nur auswendig lernst, sondern die Inhalte miteinander verknüpfen kannst und verstehst. Das schaffst du am besten, wenn du frühzeitig anfängst, deine Unterlagen zu sortieren und dir einen Überblick über die Prüfungsthemen zu verschaffen. So kannst du bereits grob einschätzen, wie sicher du bist und wie viel Zeit du zum Lernen einplanen solltest. Hast du dir einen Überblick verschafft, ist es sinnvoll einen Lernplan zu erstellen.Wichtig ist, zwischen den Lernphasen genügend Pausen zu machen (ca. 15 Min. Pause nach einer Stunde Lernen).Der Vorteil beim Abi ist außerdem, dass in der Schule oft schon Monate vorher mit Wiederholungsphasen angefangen wird. Parallel dazu, fällt es dir vielleicht auch leichter selbstständig weiter zu lernen.

Nummer 2: Lernstrategie: Reden und Austauschen

Du bist eher der kommunikative Lerntyp? Dann gibt es verschiedene Lernmethoden für dich.Am besten verstehst du den Lernstoff, wenn du versuchst ihn jemand anderem beizubringen! Dein Gegenüber wird immer wieder Fragen stellen, die du beantworten musst. So erkennst du deine eigenen Stärken und Schwächen innerhalb des Lernstoffs. In dieser Art kannst du auch ein „Rollenspiel“ gestalten, das die Situation der mündlichen Prüfung simuliert.Ähnlich funktionieren Lerngruppen mit Freunden, in denen ihr euch austauscht. Gemeinsam erreicht man oft mehr als alleine und Fragen untereinander können sofort geklärt werden.Aber auch alleine kannst du kommunikativ lernen. Beim sogenannten „lauten Lernen“ verankert sich die Thematik besser im Gehirn. Du bemerkst schneller, wenn du gedanklich abdriftest und besser wieder zum Lernstoff zurückkehren solltest. Gerade für die mündliche Prüfung sind diese Lernmethoden ideal, da du bereits im Vorfeld über den Prüfungsstoff gesprochen hast und dir so schon Formulierungen, Fachbegriffe, etc. zurechtgelegt hast, anstatt nur stumm vor dich hin zu pauken. Damit gewinnst du viel mehr Sicherheit!

Nummer 3: Mentaltraining

Eine positive Denkweise ist die Basis für erfolgreiches Lernen. Das bedeutet ein „Ich schaffe das!“ im Hinterkopf zu haben und seine eigenen Lernerfolge wertzuschätzen, anstatt den Blick nur auf das zu richten, was man noch nicht kann (und damit die Prüfungsangst zu verstärken).Deine Konzentrationsfähigkeit steigern und dich beruhigen, kannst du beispielsweise, wenn du mehrere Minuten lang deinen eigenen Atem kontrollierst. Atme bewusst, aber versuche deinen normalen Atemrhythmus nicht zu verändern. Dies hilft auch in der Prüfungssituation.Ein weiterer Tipp ist, vor der Prüfung die Prüfungssituation im Geiste durchzuspielen. Du solltest dir ausmalen, wie du in das Prüfungszimmer trittst, deine Aufgaben bekommst und dabei ganz entspannt und konzentriert bleibst. Außerdem solltest du darüber nachdenken, wie du bei einem Blackout reagieren würdest: nämlich ruhig und konzentriert.

Nummer 4: Entspannen – Die Zeit unmittelbar vor der Prüfung

Am Tag unmittelbar vor der Prüfung solltest du ab dem späten Nachmittag runterfahren und das Lernen beenden. Dafür kannst du machen was du möchtest, solange sich deine Gedanken nicht weiter um das Gelernte drehen – ob Spazieren gehen, Sport treiben, Musik hören oder ein Buch lesen. Rechtzeitig abzuschalten ist wichtig, um in der Nacht gut schlafen zu können und am nächsten Tag erholt zu sein.Am Prüfungstag selbst solltest du nicht mehr lernen, vor allem auch um keine Panik aufkommen zu lassen. Ein ausgewogenes Frühstück vor der Prüfung ist hilfreich für deine Konzentration. Falls du vor Aufregung (noch) nichts essen kannst, packe dir etwas für später ein.In der Schule angekommen, halte von hysterischen Mitprüflingen Abstand, die pausenlos über den Prüfungsstoff quatschen und dich damit unnötig unsicher machen. Auch hier kannst du stattdessen besser Musik hören und hoffentlich angstfrei mit der Prüfung starten.

Nummer 5: In der Prüfung: Ruhe bewahren

Eine gute Prüfungsvorbereitung kann die Prüfungsangst eindämmen, aber meistens nicht komplett vertreiben. Aufgrund der Regelungen darfst du während der Abi Klausuren nicht nach draußen gehen. Sollte es zu einem Blackout kommen, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Dann bietet es sich an, die Situation mit Bewegungen am Platz oder auf dem Weg zur Toilette zu unterbrechen.Hände und Füße ausschütteln, die Zehen anzuspannen und wieder zu entspannen, oder die hilft die überschüssige Energie abzubauen. Lenk dich kurz ab, indem du Blätter sortierst und nummerierst, etwas trinkst oder eine Kleinigkeit isst.Um den Denkfluss wieder anzuregen, kannst du zum Beispiel das komplette Alphabet auf einen Zettel zu schreiben und wahllos zu jedem Buchstaben etwas (passendes zur Aufgabe) aufzuschreiben. Diese Methode ist auch gut, um sich im Vorfeld auf die Prüfung vorzubereiten.Insgesamt ist wichtig, dass Prüfungsangst nicht nur negativ zu bewerten ist. Sie macht gute Leistungen zum Teil überhaupt erst möglich, denn sie motiviert in gewissem Maße sich effizient vorzubereiten.

Nummer 6: Sicherheit durch Intensivkurse gewinnen

Intensivkurse sind eine immer beliebter werdende Möglichkeit sich Sicherheit vor den Abiturprüfungen zu holen. Gemeinsam mit deinen Freunden kannst du z.B. deutschlandweit an den Abitur Intensivkursen von StudyHelp teilnehmen.An drei Tagen gehst du gemeinsam mit einem qualifizierten Dozenten nochmals alle Abiturrelevanten Themen durch. Neben dem Wiederholen der Theorie wirst du dort auch prüfungsnahe- und alte Aufgaben aus vergangenen Abiturprüfungen durchrechnen.So kannst du und deine Freunde sicherstellen, dass ihr perfekt auf eure Abiturprüfung vorbereitet seid.

Studyhelp hilft gegen Prüfungsängste

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